Peinlicherweise muss gestanden werden, dass wir unseren Emdenausflug nicht vorbereitet haben. Wir sind einfach mal hingefahren, hauptsächlich, weil uns die Stadt durch Otto bekannt war. Emden ist zum Glück nicht groß, so dass man auch ungeplant schnell den Überblick bekommt.

Hafenrundfahrt in Emden

Der Hafen von Emden ist nicht zu verfehlen, er liegt sehr zentral mitten in der Stadt. Die Hafenrundfahrt ist sehr zu empfehlen, da man von Land aus die Ausmaße  des großen Hafens für das doch recht kleine Emden gar nicht sehen kann.

Den Hafen gibt es bereits seit ca 800. Er ist wichtiger Startpunkt für internationale Transporte. Volkswagen hat hier eine große Produktionsstätte und nutzt die unmittelbare Nähe zur Verschiffung seiner Autos. Sehr groß ist die Windkraftindustrie. Auf der Hafenrundfahrt kommt man an Unmengen von noch zerlegten Windrädern vorbei, die auf Ihre Verschiffung und Aufbau warten. Die riesigen „Pötte“ die hier vor Anker liegen sind es ebenfalls wert bestaunt zu werden, auch wenn man von seinem kleinen Rundfahrtsschiffchen aus dafür den Kopf ganz schön in den Nacken legen muß.

Nach einer Stunde Rundfahrt, die uns bis an die äußeren Grenzen des Hafenbeckens geführt hat, kehren wir zurück zur Anlegestelle.

Stadt Emden

Direkt am Anleger befindet sich auch gleich unser zweites Ausflugsziel für heute, das Ottohaus. Man kommt nicht dran vorbei, schließlich guckt der Ottifant direkt aus der Hauswand. In der unteren Etage findet der gemeine Tourist die üblichen Devotionalien. Für Ottofans wirklich lustig, aber leider auch nicht immer zu Preisen, die man bezahlen möchte. Die Treppe nach oben ist gespickt mit Bildern von Otti’s Karriere. Oben findet man dann neben Ottifanten-Figuren auch diverse Gegenstände aus seinen Filmen. Bequem in Kinosesseln versunken können dann eben diese Filme auch angeschaut werden.

Die kleine Stadt Emden ist dann leider nicht besonders fesselnd gewesen. Ein Gang durch die Altstadt bot keine großen Ausblicke, so dass wir Emden bald verließen um noch genügend Zeit für den Pilsumer Leuchtturm, den Leuchtturm aus Ottos Film „Die Außerirdischen“, zu haben.

Pilsumer Leuchtturm

Man kann ihn ruckizucki in einer halben Stunde von Emden aus erreichen und es lohnt sich.

Zunächst mal fällt natürlich seine außergewöhnliche Farbe auf. An verschiedenen Sonntagen (Öffnungszeiten auf der Homepage) kann er sogar besichtigt werden. Wer es ganz romantisch mag, läßt sich dort trauen und genießt den weiten Blick in die Ferne während er „ja“ sagt. Und, man kann es sogar auf Bild erkennen, der Turm hat eine leichte Schieflage nach Osten, ließ sich also im Laufe der vielen Jahre, die er da schon steht, vom Wind ins Landesinnere drücken.

Nähere Infos zu Emden und Pilsum

Einzelheiten zur Stadt Emden, Hafenrundfahrt und Übernachtungsmöglichkeiten: Emdener Touristikinformation

eine Hafenrundfahrt gibt es für Familien für 15,50 € . Auch nach Borkum kann man von Emden aus fahren.

Geschichte, Fotos und alle Details zum Pilsumer Leuchtturm