Oscar Wilde, erfolgreicher Autor im viktorianischen Zeitalter, ist vielen Menschen bekannt. In Dublin kann man seiner Spur fast nicht ausweichen. Im Merrion Square Park findet man seine wirklich lebensechte Statue. Es ist nicht einfach nur ein Denkmal, die Statue ist zum Verechseln dem Original nachgebildet. Lässig wird Wilde dargestellt, wie er an einem Stein lehnt. Er wäre über dieses Abbild wahrscheinlich selber höchst amüsiert gewesen.
5 Minuten vom Park entfernt findet man sein Geburtshaus. Geht man Richtung Pearse Station (DART) vom Merrion Square Park aus, so kann man es nicht verfehlen. Es ist heute Teil des Trinity College, dass die Gebäude des gesamten Strassenzuges für Studienzwecke besitzt und umgebaut hat. Nummer 21 blieb innen im alten Stil erhalten, so das damit dem Leben von Oscar Wilde und seinen Eltern ein Denkmal gesetzt wurde.
Die viktorianische Zeit feierte den Freidenker Wilde einerseits, die Gesellschaft fürchtete aber auch die spitze Zunge des Dandys, der auf persönliche Befindlichkeiten keine Rücksicht nahm, wenn es darum ging, gekonnt eine viktorianische Prüderie aufzudecken. Trotz Ehe und Kindern versteckte Wilde seine Homosexualität nie. Letzten Endes ging er dafür sogar ins Gefängnis. 1900 starb er in Frankreich.
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