Das statistische Bundesamt Deutschland hat die Ergebnisse des Mikrozensus 2010 veröffentlicht.
Aus den erhobenen Daten kann entnommen werden, dass Männer, die Kinder haben, mehr Zeit in der Arbeit verbringen, als jene, die keine Kinder haben.
Unterschiedliche Medien interpretieren diesen Umstand ebenso unterschiedlich. Der Spiegel kommt im Interview mit einem der wissenschaftlichen Mitarbeitern des Bundesinstituts zu der Auffassung, dass Väter möglicherweise den „Familienrummel“ zu Hause meiden wollen.
Die Ärztezeitung vertritt dahingegen die These, dass Väter darum mehr arbeiten, da sie die Gehaltseinbußen der häufig zur Teilzeit gezwungenen Mütter auffangen müssen und dadurch häufig den Anschluß ans Familienleben verpassen.