Die Kampenwand haben wir schon häufiger von unten angestaunt. Heute wollen wir auch mal hinauf und nicht einfach nur in der Steinling Alm hocken bleiben – obwohl – der kleine Biergarten, das leckere Essen und der tolle Blick… das ist schon sehr verführerisch. Aber nein, ganz so faul sind wir mal nicht – der Gipfel ruft!
Kampenwand Gipfel – da wollen wir hin. Sieht eigentlich recht nah aus, oder?
Bei der letzten Wanderung war ich im Tauwasser von Bergwiesen schwimmen… vielmehr nicht ich, sondern eher meine Füße… unangenehm! Vor allem, wenn man sich sowieso an einem eher feuchten Tag bewegt und die Aussicht auf Trockenheit gering ist. Also mussten schleunigst neue Schuhe her. Ich war auf der Suche nach einem Schuh, der sowohl für leichte Wanderungen über Fahrwege, als auch für die Klamm oder steinigeres Gelände gut ist. Mit dem Mammut Redburn GTX woman bin ich zum Glück fündig geworden. Der Name hört sich ja schon total sportlich an und der Tragekomfort enttäuschte dann auch nicht.
Mammut Redburn GTX Woman in der Farbe „Graphite-Azalee“
Teil 2 meiner Zumba Erlebnisse im Landkreis Ebersberg und Erding (zum Teil 1). Mit den großen Ferien kam auch die Sommerpause bei meinen angestammten Zumba Kursen – wohin nun also, um diese Lücke von fast 2 Monaten zu überbrücken. Es gibt viel Auswahl – ich hab’s getestet und bin fündig geworden. Ob man so einen Kurs mag, hängt aber sehr stark von seinen persönlichen Präferenzen ab, daher der Tipp: selbst testen!
Tierpark Hellabrunn ist uns mittlerweile bekannt – da wollten wir mal einen anderen Zoo erleben. Es bietet sich der Zoo in Augsburg an. Der Zoo hat in den letzten Jahren viel Geld und gute Ideen investiert, um es seinen Tieren schöner zu machen. Die Vögel sind derzeit noch nicht ganz so toll untergebracht, aber auch daran wird gearbeitet. Im Juli 2013 soll die große begehbare Freiflugvoliere fertig sein. Die anderen Tiere bewegen sich schon heute in Gehegen, die auch den Besuchern Spaß machen!
Vegetarier haben’s ja nicht immer leicht. Ständig muß man sich erklären. Trägt man denn noch Lederschuhe und Ledertaschen? Dann kann man doch auch Tiere essen – nun ja, so schnell wird sich das wohl nicht ändern. Auch, dass es in vielen Kneipen nicht mal vegetarische Gerichte gibt, außer vielleicht dem Salat, wenn die Putenstreifen weggelassen werden. Aber, Foodwatch hat jetzt was echt Ekliges veröffentlicht:
Die Geschäfte für „Wohnaccessoires“, wie es so schön heißt, gibt’s ja überall. Mit dabei sind auch immer Läden von DEPOT. Nun begegnete mir dort die so genannte „Strandwippe“. Strand haben wir nicht, zum unter-den Arm-klemmen fand ich sie auch zu sperrig. Also, erstmal dran vorbei. Aber dann, auf den zweiten Blick, kamen sie mir gar nicht mehr so unattraktiv vor – vielleicht falsch betitelt, aber eigentlich sehr praktisch. Außerdem schön bunt… kurz und gut, zwei davon kamen mit in den Garten:
Schöne Farbtupfer - diese Strandwippen, oder auch einfach Gartenliegen
Mit Kindern zu wandern, ist ja nicht immer einfach. Kaum ist das Auto abgestellt, muss man sich erklären. Wie lange dauert das? Kann man da nicht hin fahren? Müssen wir da etwa rauf? Die Höllentalklamm jedoch ist so spannend, dass die Kindern sogar das Nörgeln vergessen.
Der Weg beginnt in Grainau. Man kann öffentlich hin kommen, oder mit dem Auto. Wir entschieden uns für Letzteres und parkten sehr bequem auf einem großen Wanderparkplatz an der (huihuihui…) „Höllental“-Strasse – ein sehr vielversprechender Name! Von da an sind es ca. 10 Minuten bis zum Abzweig auf den Wanderweg:
Es verschlug uns in den tiefen Westen unserer Republik – nein, nein, nicht wie bei Herbert Grönemeyer nach Bochum, sondern eher in den süd-westlichsten Zipfel, nach Freiburg. Einen Tag hatten wir, um diese schöne Stadt kennenzulernen. Es hat sich gelohnt, denn Freiburg hat vieles zu bieten.
Freiburg, gesehen vom Schloßberg
Ankunft in Freiburg
Wir fuhren mit der Bahn. Der Bahnhof ist übersichtlich, man kann sich nicht verirren. Die Strassenbahn, direkt vor dem Bahnhof gefunden, brachte uns nach kurzer Fahrt in die Innenstadt. Ausgestiegen, umgesehen und sofort bemerkt – die haben hier ein Mini-Kanalsystem mitten in der Stadt? Für die Kinder eine Wucht – sie stiegen mit nackten Füßen drin herum und zogen kleine Schiffchen durch, so was hatten wir noch nie gesehen.
Freiburger Bächle Boote
Die Bächle
Die Bächle durchziehen die gesamte Innenstadt. Ab und an werden Fahrräder darin geparkt, viel häufier sieht man Kinderfüße (mit und ohne Schuhe) darin herumspringen, regelmäßig werden kleine Schiffchen durchgezogen, die man am Münster beim Freiburger Bächleboot-Verkäufer kaufen kann. Eine tolle Sache, die Kinder haben immer was zu tun, während die Eltern in Ruhe die Stadt besichtigen können. Aber, aufgepasst, der Sage nach wird ein Junge, der seinen Fuß ins Bächle steckt, eine Freiburgerin heiraten.
Die Bächle sehen aus wie ein Relikt des ehemalige Abwassersystems. Nachfragen jedoch ergaben, dasss es sich hierbei eher um einen ausgeklügelten Brandschutz handelte, um bei Feuer in der Stadt schnell Löschwasser zur Hand zu haben.
Das Wasser sieht sehr klar und die kleinen Bächle sehr sauber aus – kein Wunder, Freiburg leistet sich bei der Stadtreinigung extra angestellte „Bächleputzer“! Das ist doch mal ein Berufsbild 🙂
Das Münster
Sehr prägnant wird das Stadtbild natürlich vom Münster geprägt. Wenn man sich in Erinnerung ruft, dass schon zur Mitte des 16 Jahrhunderts hin das Bauwerk fertig war und heute davor steht, kann man sich ausmalen, wie diese Pracht auf die Menschen damals gewirkt haben muß. Der Reisende von heute hat vieles gesehen, aber auch mit diesem Wissen steht man mit offenem Mund vor dem Münster.
Münster mit Markttreiben am Samstag
Wirklich groß und doch filigran steht es auf dem durch das Münster klein wirkenden Marktplatz. Uns reichte die Zeit leider nicht für einen Besuch im Inneren, aber auch von außen betrachtet ist es echter Prachtbau. Drum herum herrschte auf dem Münsterplatz dichtes Markttreiben, begrenzt von den an den Marktplatz grenzenden Häusern. Allesamt wunderschön restauriert. Eines darunter stach besonders hervor, das Historische Kaufhaus. Selbst, wenn man nicht weiß, dass es sich um ein Haus mit alter Bedeutung handelt, fällt es einem ins Auge:
Das Historische Kaufhaus am Münsterplatz in Freiburg
Ab um 1520 wurde es für die Marktverwaltung gebaut – die hatten damit einen wirklich repräsentativen Sitz. Und während es Ende der 1940er Jahre mal kurz als Parlamentssitz diente, kann man heute die historischen Räume für Feste und Veranstaltungen mieten.
Die Stadttore
Prägend für das Stadtbild sind neben dem Münster aber auch die schön erhaltenen Stadttore. Bei einem kleinem Stadtrundgang kommt man automatisch an ihnen vorbei. Ausgehend vom Bahnhof geht man nach kurzer Zeit zunächst am Neuen Rathaus vorbei. Hier stößt man dann auch sogleich auf das Bächle.
Neues Rathaus mit Bächle
Man geht weiter Richtung Bertoldsbrunnen und sieht rechter Hand das Martinstor. Heutzutage leider mit einer kleinen McDonald’s Zweigstelle „verziert“, steht es jedoch immer noch sehr imposant im Strassenbild.
Freiburg, Martinstor
Es ist das älteste der erhaltenen Stadttore und wurde bereits 1238 in den Stadtunterlagen erwähnt. Es wurde um 1900 herum deutlich bearbeitet und ist jetzt höher, als es im Originalzustand gewesen ist.
Am Schwabentor kamen wir auf unserem Weg vom Schloßberg herab vorbei. Es steht heute an einer viel befahrenen Strasse – früher schützte es an dieser Stelle die Stadt wehrhaft gegen Eindringlinge. Aber auch dieses Tor wurde um 1900 herum so verändert, dass es jetzt viel größer ist, als es urspünglich im Mittelalter erbaut wurde.
Freiburg, Schwabentor
Schlossberg
Wer noch Lust und Zeit hat, kann zum Schlossberg hinauf. Für die Kinder macht diese kleine Exkursion Spaß, wenn man den Anstieg mit der Schlossbergbahn hinter sich bringt. Die Kabine fährt auf Schienen die 260 Meter hinauf zum Schlossbergrestaurant. Die Kabine kann bequem auch mit Kinderwagen befahren werden. Und für die etwas größeren Kinder ist der Blick aus der Kabine hinauf zum Berg und hinunter auf die Stadt auch ein Erlebnis.
Bahn zum Schlossberg in Freiburg
Die Preise sind günstig. 2 Erwachsene mit 2-4 Kindern zahlen 9 € für die Fahrt nach oben. Hinunter geht’s dann zu Fuß. Nach einer Erfrischung im Schlossbergrestaurant bietet sich eine Partie Minigolf zur Erholung an. Wunderbar im Schatten der großen Bäume gelegen, kann man auf der schon etwas veralteten Bahn ein paar Bälle schlagen.
Minigolf am Schlossberg
Der Weg zurück in die Stadt ist kurz und gut ausgebaut. Schnell ist man wieder unten im Trubel der Altstadt. Wir lassen uns treiben. Freiburg bietet viele kleine niedlich Ecken. Kleine Shops zum Stöbern und niedliche Cafés zum Ausruhen. Immer wieder gibt es was zu sehen, so, wie diese Krokodilnase, die sich aus einem kleinen Bach raushebt:
Freiburger Krokodil
Freiburg zu besuchen, hat sich gelohnt. Wir haben viel gesehen. Kaputt waren wir noch nicht, daher ging es am nächsten Tag über die Grenze nach Mulhouse in Frankreich.
Neu gefliest – hurra, alles ist fertig. Der entstandene Dreck eliminiert, Schränke wieder eingerichtet, jetzt brauchen wir nur noch Handtücher an der Wand. Oops, das war ein Problem. Denn mit den alten Fliesen, sind auch die alten Haken und Stangen gegangen. aber die neuen Fliesen gleich wieder anbohren? Ist ja auch doof. Also, ab in die Baumärkte und nach Alternativen suchen. Gefunden haben wir dann ein Produkt mit dem „Story-telling-name“ Nie Wieder Bohren. Nur mit Kleber sollen die Haken und Stangen an der Wand halten.
Am Nordufer des Gardasees, in Busatte, einem Ortsteil von Torbole, befindet sich ein kleiner Freizeitpark. Großer Parkplatz, riesige Wiese, kleines nettes Restaurant, ein MBX Park, schöne Wanderwege und nicht zuletzt ein Baumseilgarten werden geboten. Interessanterweise trifft man hier tatsächlich auch mal auf „echte“ italienische Familien. Es ist also nicht, wie sonst überall am Gardasee, ein reiner Touristentreff. Der Klettergarten ist wunderbar gemacht, man kann sich wie Tarzan und Jane durch die Wipfel schwingen.
Klettergarten in Gardasee, Parco Avventura, Busatte