Was schon Miraculix in Asterix‘ „Auf geht’s zu de Gotn“ bestaunten, ist auch für uns immer wieder faszinierend, nämlich das „Ebersberger Hölzl“, wie der Ebersberger Forst da so schön heißt. Der Wald zwischen Ebersberg und Markt Schwaben bietet immer wieder neue Entdeckungen. Wir haben uns aufgemacht, ihn einmal ab dem Museum „Wald und Natur“ zu erkunden.
Am Museum Wald und Natur wird selbstverständlich auch immer wieder einiges für Kinder und Familien geboten.
Deren Aktionsplan ist selber einen Artikel wert. Hier jedoch erzählen wir vom Ebersberger Forst, der hinter dem Museum angrenzt. Genügend Parkraum wird für die Ausflügler geboten, man kann direkt starten. Eine kleine Anhöhe hinaufgestapft und schon ist man zwischen den Bäumen verschwunden.
Der Wald ist beeindruckend gut gepflegt. Wunderschöne Pfade wurde eingebettet, entlang derer man immer wieder Hinweisschilder mit Informationen zu Baum und Wald findet.
Kinder können an vielen verschiedenen Stationen den Wald erleben, z.B. durch Musik an Klanghölzern, Balancespielen auf quergelegten Stämmen oder auch beim schön angelegten Naturerlebnispfad zum Ertasten verschiedener Untergründe. Sogar Ruhezonen, um mit geschlossenen Augen den Geräuschen im Wald zu lauschen, findet man urplötzlich auf Lichtungen.
Jedes Mal, wenn man die Waldwege entlang geht, hat sich wieder was verändert. Waldbesucher legen Mandalas aus Tannenzapfen, hängen große selbstgebastelte Traumfänger in die Zweige und bauen Reisighütten zum Spielen. Vor allem jetzt im Herbst ist viel los, die Bäume und deren Farben verändern sich täglich.
Einer der Rundwege führt an eiszeitlicher Geschichte vorbei. Ein Toteisloch ist zu bewundern. Ohne die ausführlichen Erklärungen auf den Schildern würde man wahrscheinlich achtlos vorbeimarschieren.
Ein Steg führt über die Wasserfläche hinweg, so dass man der Eiszeit so nahe wie möglich kommen kann und sich alles gut betrachten läßt.
Der Weg führt an dem Toteisloch vorbei hinaus an den Waldrand. Auch hier war wieder ein Unbekannter Künstler am Werk und hat aus einem absterbenden Baum einen Hingucker gemacht.
Wir gehen weiter, schwenken nach links und sehen schon wieder das Museum. Vorbei an neugierig starrenden Schafen geht’s zurück zum Parplatz. Ganz Müde können im Restaurant einkehren und sich noch einen Kaffee gönnen.
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Noch ein Tipp: Ausflug zum Adventsmarkt im Forsthaus Hubertus und Spaziergang über den Waldskulpturenweg
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