Das erste Oktoberwochenende, Herbstanfang also. Aber es war soooo warm. Das wollten wir nutzen. Mit uns aber auch gefühlte 1 Million andere, die sich ebenfalls „mal kurz“ aufmachten zum Chiemsee. Es ist uns noch nie passiert, dass wir in Prien keinen Parkplatz gefunden hätten. Aber es geschieht alles mal zum „1. Mal“. Um nicht frustriert wieder nach Hause zu gurken, fuhren wir nach Gstadt. Für uns eine echte Entdeckung.

Zur Fraueninsel ab Gstadt

Natürlich mußten wir auch in Gstadt auf irgendeinem freigegebenen Acker parken, aber immerhin gab es noch einen Ackerparkplatz. So waren wir zufrieden und pilgerten zum Anleger.

Anstellen für’s Ticket. Der Vorteil liegt hier klar auf der Hand: die Überfahrt ist günstiger. Nicht viel, aber ein Eis mehr gibt’s schon.

Ebenfalls eine Überraschung: hier gibt es direkt neben dem Steg einen Bootsverleih für Elektroboote. Auch eine kleine Flaniermeile am Ufer entlang und ein Badestrand werden angeboten. Sehr schön!

Wir brauchten es heute nicht, wir fuhren direkt rüber zur Fraueninsel. Eine kurze Überfahrt und wir waren da.

Das Schöne am Chiemsee und seinen Inseln ist ja tatsächlich, dass sich die Menschenmassen sehr stark verteilen. Einmal drüben angekommen, hat man eigentlich nicht mehr das Gefühl, erdrückt zu werden. So gingen wir dann auch gleich Richtung Kloster zur Badewiese, die richtig einsam da lag.

Picknickdecke ausgebreitet und in die Sonne gelegt. Was braucht man mehr. Buch dabei und Sonnenbrille, so lassen wir es uns gerne gut gehen. Bei aufkommender Langeweile bietet sich die kleine Treppe zum See hinunter an, Steinchen flitschen zu lassen oder auch einen „wer-wirft-weiter“-Wettbewerb zu veranstalten. Aufpassen, dass keine Schwimmer getroffen werden 🙂

Die Sonne geht relativ früh schon unter, so dass wir uns gegen 18 Uhr wieder aufmachten zum Anleger. Der Chiemsee sieht auch in der Abendsonne schön aus.

Das Boot kam dann auch schon bald und brachte uns vom Nordsteg Chiemsee wieder zurück nach Gstadt. Auch hier wieder ein deutlicher Vorteil. Der andere Ableger nach Prien ist deutlich überlaufener und drängeliger, als der kleine Nordsteg.

Alles in allem ein schöner Tag an dem letzten Sommer-Wochenende im Herbst.

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Buchtipps zum Chiemsee