Große Wandertour mit freiem Rücken? Naja, eigentlich fast unmöglich. Aber so eine mittelgroße kann man tatsächlich auch ohne belastenden Rucksack machen, wenn man sich statt dessen eine Gürteltasche, oder auch, wie man neudeutsch so schön sagt, eine Hip Pack umschnallt. Hört sich natürlich cooler an – okay, also ich bin jetzt auch stolze Besitzerin einer solchen Hip Pack. Und, siehe da, sie hält dem großen Test stand und ist für mich eine echte Alternative zum Rucksack.
Einteilung der Pulse Three
Unser erster Härtetest war auch gleich eine wirklich lange Tour. 8 Stunden waren wir unterwegs. Wenn ich ehrlich bin, so waren wir hier mit der Nahrung auch echt an der Grenze, aber es geht wirklich viel rein, in dieses kleine Stauwunder. Da wäre der Flaschenhalter für meine 0,75 l – Flasche ( die wird jedoch nicht mitgeliefert), dann 2 Reißverschluß-Netztaschen (leider von außen einsichtig, halt Netz), ein großes und ein kleines Reißverschlußfach. Auf dem großen Fach noch ein Zick-zack-Gurt, der eine Regenjacke halten kann. Insgesamt also 1,2 Liter Fassungsvermögen auf 250 g Tasche.
Was passt wirklich rein in die Pulse Three von Deuter?
Irgendwie kann ich mir unter dieser Angabe nicht viel vorstellen. Daher hier mal eine Aufzählung dessen, was alles reinging:
0,75 l-Wasserflasche, leichte Regenjacke, Handy, Geld, Schlüssel, 2 Brote, 1 Apfel, 1 Ei, Möhrchen, 2 Müsliriegel, Taschentücher/Pflaster, 1 Buff. Fotoapparat mußte leider in die Hosentasche. Aber ansonsten: alles drin, was mit mußte!
Tragekomfort:
Die Gürteltasche hat wirklich breite Gurte oder Flügel ( wie nennt man die Dinger?). Sie trägt sich daher auch vollgepackt über lange Strecken wirklich angenehm. Außerdem ein großer Vorteil, man hat wirklich den Rücken frei und, ich zumindest, kann so in schwierigem Gelände besser gehen.
Alles in allem eine Investition, die sich gelohnt hat! Die kommt demnächst öfter mit auf Tour.
Noch ein Test auf „Wander-Fähigkeit“: die Mammut Approach Schuhe
Übrigens: Ich krieg die Waren nicht gestellt, die hier beschriebenen Meinungen sind also „echt“ 🙂